Aktuell

Aebi-Areal - Baufeld A1/A2 & F

Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von Südosten her
Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von Südosten her
Das Bild zeigt das Erscheinungsbild mit A1 links, A2 in der Mitte und F rechts.

Bildquelle: Nightnurse Images AG
Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von der Westseite her
Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von der Westseite her
Das Bild zeigt das Erscheinungsbild von Baufeld A1 ab dem Kreisel Lyssachstrasse / Aebistrasse

Bildquelle: Nightnurse Images AG
Übersicht BIM-Modell
Übersicht BIM-Modell
Auskoordinierte Lüftungszentrale Baufeld F
Auskoordinierte Lüftungszentrale Baufeld F

Aebi-Areal – Baufeld A1/A2 & F, Lyssachstrasse

Burgdorf, 2020-2024


Einführung

Im Auftrag der Alfred Müller AG, Baar dürfen wir drei Baufelder auf dem ehemaligen Aebi-Areal in Burgdorf planen. Bei den Baufeldern A1 und A2 handelt es sich um eine Wohnüberbauung mit Wohngebäuden. Das fünfgeschossige Baufeld A1 ist für die Nutzung «Mietwohnungen» ausgelegt, während für das siebengeschossige Baufeld A2 die Nutzung «Eigentumswohnungen» vorgesehen ist. Die beiden Gebäude sind oberirdisch miteinander verbunden. Etwas abseits steht das Baufeld F, welches als reiner Gewerbebau angedacht ist. Alle drei Baufelder sind unterirdisch über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden.

Beauftragung

Die Arealüberbauung ist das Resultat eines Wettbewerbes, welcher von dem Zürcher Architekturbüro Müller Sigrist Architekten AG gewonnen wurde. Unsere Aufgabe bestand darin, ein möglichst effizientes und schlankes Tragwerk zu entwickeln, welches die Essenz des Wettbewerbsprojekt aufnimmt, und dennoch so wirtschaftlich wie möglich funktioniert. In diesem Zusammenhang zeichnen wir für die Tragstruktur der drei Baufelder sowie die Baugrube des ganzen Areals verantwortlich. Unsere Leistungen umfassen die SIA-Phasen Projektierung, die Ausschreibung und die Ausführung inkl. Baukontrollen.

Ingenieurbericht

Die Überbauung wird in der klassischen Massivbauweise realisiert. Die Decken sind klassische Stahlbeton-Flachdecken. Die vertikalen Lasten werden mittels vorfabrizierten Stützen und Wänden aus Mauerwerk und Beton abgetragen. Der horizontale Lastabtrag (Wind/Erdbeben) erfolgt mittels über alle Geschosse durchlaufende Stahlbetonscheiben. Der Bauherrschaft war es ein Anliegen, ökologisch zu bauen. Daher wurde wo möglich mit Recyclingbetonen gearbeitet. Im 1. Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage. Dieser Umstand machte es unumgänglich, die darüberliegenden Geschosse abzufangen. Hierfür wurde mit einer schlanken Abfangdecke und lokalen Verstärkungen der Decke im Stützenbereich gearbeitet. Damit konnte Beton und somit indirekt auch CO2 eingespart werden.

Das Projekt wird als BIM-Projekt geplant, die Koordination der Gewerke erfolgte am Modell. Mit der Vergabe der Baumeister-Arbeiten an die Marti AG Bern erweiterte sich die Planung auf «BIM2Field». Beim Rohbau wird kein Schalungsplan oder Bewehrungsplan erstellt, weder in Papierform noch als PDF-Datei. Die Realisierung des Rohbaus erfolgt ausschliesslich über 3D-Modelle. Hierfür werden von unserer Seite geschossweise ein Schalungsmodell mit sämtlichen relevanten Elementen erstellt (Betonkörper, Betonierfugen, Rückbiegeanschlüsse, Durchstanzmassnahmen, etc.). Die Elemente sind attributiert und können vom Baumeister separat ausgelesen werden. Die Bewehrungsmodelle erfolgen separat und etappenweise getrennt. Hierbei wird zwischen Bodenplatten, Wänden und Decken unterschieden.

Aktuell laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich im Juni 2024 abgeschlossen sein.

Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von Südosten her
Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von Südosten her
Das Bild zeigt das Erscheinungsbild mit A1 links, A2 in der Mitte und F rechts.

Bildquelle: Nightnurse Images AG
Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von der Westseite her
Visualisierung aus dem Projektwettbewerb von der Westseite her
Das Bild zeigt das Erscheinungsbild von Baufeld A1 ab dem Kreisel Lyssachstrasse / Aebistrasse

Bildquelle: Nightnurse Images AG
Übersicht BIM-Modell
Übersicht BIM-Modell
Auskoordinierte Lüftungszentrale Baufeld F
Auskoordinierte Lüftungszentrale Baufeld F

Aebi-Areal – Baufeld A1/A2 & F, Lyssachstrasse

Burgdorf, 2020-2024


Einführung

Im Auftrag der Alfred Müller AG, Baar dürfen wir drei Baufelder auf dem ehemaligen Aebi-Areal in Burgdorf planen. Bei den Baufeldern A1 und A2 handelt es sich um eine Wohnüberbauung mit Wohngebäuden. Das fünfgeschossige Baufeld A1 ist für die Nutzung «Mietwohnungen» ausgelegt, während für das siebengeschossige Baufeld A2 die Nutzung «Eigentumswohnungen» vorgesehen ist. Die beiden Gebäude sind oberirdisch miteinander verbunden. Etwas abseits steht das Baufeld F, welches als reiner Gewerbebau angedacht ist. Alle drei Baufelder sind unterirdisch über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden.

Beauftragung

Die Arealüberbauung ist das Resultat eines Wettbewerbes, welcher von dem Zürcher Architekturbüro Müller Sigrist Architekten AG gewonnen wurde. Unsere Aufgabe bestand darin, ein möglichst effizientes und schlankes Tragwerk zu entwickeln, welches die Essenz des Wettbewerbsprojekt aufnimmt, und dennoch so wirtschaftlich wie möglich funktioniert. In diesem Zusammenhang zeichnen wir für die Tragstruktur der drei Baufelder sowie die Baugrube des ganzen Areals verantwortlich. Unsere Leistungen umfassen die SIA-Phasen Projektierung, die Ausschreibung und die Ausführung inkl. Baukontrollen.

Ingenieurbericht

Die Überbauung wird in der klassischen Massivbauweise realisiert. Die Decken sind klassische Stahlbeton-Flachdecken. Die vertikalen Lasten werden mittels vorfabrizierten Stützen und Wänden aus Mauerwerk und Beton abgetragen. Der horizontale Lastabtrag (Wind/Erdbeben) erfolgt mittels über alle Geschosse durchlaufende Stahlbetonscheiben. Der Bauherrschaft war es ein Anliegen, ökologisch zu bauen. Daher wurde wo möglich mit Recyclingbetonen gearbeitet. Im 1. Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage. Dieser Umstand machte es unumgänglich, die darüberliegenden Geschosse abzufangen. Hierfür wurde mit einer schlanken Abfangdecke und lokalen Verstärkungen der Decke im Stützenbereich gearbeitet. Damit konnte Beton und somit indirekt auch CO2 eingespart werden.

Das Projekt wird als BIM-Projekt geplant, die Koordination der Gewerke erfolgte am Modell. Mit der Vergabe der Baumeister-Arbeiten an die Marti AG Bern erweiterte sich die Planung auf «BIM2Field». Beim Rohbau wird kein Schalungsplan oder Bewehrungsplan erstellt, weder in Papierform noch als PDF-Datei. Die Realisierung des Rohbaus erfolgt ausschliesslich über 3D-Modelle. Hierfür werden von unserer Seite geschossweise ein Schalungsmodell mit sämtlichen relevanten Elementen erstellt (Betonkörper, Betonierfugen, Rückbiegeanschlüsse, Durchstanzmassnahmen, etc.). Die Elemente sind attributiert und können vom Baumeister separat ausgelesen werden. Die Bewehrungsmodelle erfolgen separat und etappenweise getrennt. Hierbei wird zwischen Bodenplatten, Wänden und Decken unterschieden.

Aktuell laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich im Juni 2024 abgeschlossen sein.